Dienstag, 12. April 2016

Der Volkswagen für eine neue Rallye-Ära: entscheidende Phase in der Entwicklung des Polo R WRC für 2017

Volkswagen Polo R WRC, Konzept (Quelle: Volkswagen Motorsport)

Wolfsburg (12. April 2016). Ausblick auf eine neue Ära im Rallye-Sport: Volkswagen gibt einen Vorgeschmack auf den Polo R WRC der kommenden Generation. 2017 startet die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in eine verheißungsvolle Zukunft. Stärker, schneller, spektakulärer --- der Polo R WRC wird zukünftig etwa 380 PS/280 kW leisten, rund 60 PS/45 kW mehr als bisher (318 PS/235 kW). Weniger Gewicht, größere Breite, mehr aerodynamische Freiheiten --- auf die Anmutung des Polo R WRC der kommenden Saison gaben die Volkswagen Designer jetzt mit einem optischen Konzept eine Vorausschau. Bereits seit Sommer 2015, als der Automobilweltverband FIA das neue Reglement für die höchste RallyeLiga der Welt bekannt gegeben hat, arbeitet Volkswagen an der Entwicklung des Polo R WRC der dritten Generation. Nachdem elementare Fahrzeugkomponenten im aktuellen Chassis bereits erfolgreich getestet wurden, geht die Entwicklung des dritten World Rally Cars der Marke Volkswagen nun in ihre entscheidende Phase.

„Das 2017er-WRC-Reglement enthält viele spektakuläre technische Neuerungen für die Rallye-WM‘‘, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Erfahrungen, die die Teams in den vergangenen Jahren gemacht haben, werden in die World Rally Cars der Zukunft einfließen. Sie werden wesentlich dynamischer und gleichzeitig sicherer. Wie gewohnt arbeiten wir akribisch an der Entwicklung des Polo R WRC der nächsten Generation. Bis zum Beginn der neuen Saison geht es nun darum, die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen, den 2017er-Polo R WRC so erfolgreich zu machen wie seine zwei Vorgänger.

Mehr Spektakel für die Fans: die neue Generation der World Rally Cars

Rund 50 Millimeter größere Fahrzeugbreite, 25 Kilogramm geringeres Gesamtgewicht und etwa 380 PS/280 kW Leistung --- das sind die Eckdaten des 2017er-Rallye-Polo. Der Leistungszuwachs von rund 60 PS/45 kW wird dank einer Öffnung des Air-Restrictors von derzeit 33 auf dann 36 Millimeter erreicht. Bei der Kraftübertragung wird zudem der Einsatz eines elektronischen Mitteldifferenzials erlaubt sein. Optisch fallen vor allem der größere Heckflügel und die breitere Frontschürze ins Auge. Die Gesamtmindestlänge beträgt nun 3.900 Millimeter, das Mindestgewicht sinkt von 1.200 auf 1.175 Kilogramm.

Obwohl die neuen technischen Fahrzeugkomponenten bereits bei zahlreichen Tests erfolgreich zum Einsatz kamen, wird sich die Optik des Polo R WRC bis zum Saisonstart bei der Rallye Monte Carlo im Januar 2017 noch deutlich verändern. Die finale Phase der Entwicklung des Polo R WRC hat damit begonnen, während Volkswagen nach drei Siegen bei drei Starts in der aktuellen Saison alle Weltmeisterschaftswertungen anführt. Der nächste Auftritt des Teams aus Wolfsburg folgt beim vierten Rallye-WM-Lauf des Jahres bei der Rallye Argentinien (21.-24. April 2016).


www.volkswagen-motorsport.com

Freitag, 8. April 2016


TECHNO-CLASSICA ESSEN 2016  - EINE KLASSE FÜR SICH

Für jeden etwas
Über 2.700 Sammlerautomobile im Angebot bei der Techno-Classica Essen: Oldtimer, Young Classics und Prestige Cars aus über 100 Jahren Autohistorie



Bei der diesjährigen Klassik-Weltmesse Techno-Classica Essen stehen bis zum 10. April mehr klassische Fahrzeuge aller Art zum Kauf als in den vergangenen Jahren. Durch die erstmalige Einbeziehung der Grugahalle und einer angedockten temporären Messehalle warten bei der weltweit größten Klassiker-Messe statt der bisherigen 2.500 Sammlerfahrzeuge nun über 2.700 Automobile auf Kaufinteressenten. Mit diesem Angebot auf der um 7.000 Quadratmeter vergrößerten Ausstellungsfläche ist die Techno-Classica Essen an den insgesamt fünf Messetagen das mit Abstand größte Klassiker-Autohaus der Welt.

In den nunmehr 21 Messehallen und auf den vier Freigeländen finden Auto-Fans alles, was das Herz begehrt, auch für Einsteiger: vom Opel Kadett aus den 1980er-Jahren für weniger als 6.000 Euro über den Porsche 924 für 8.000 Euro bis zum S-Klasse-Mercedes aus den 1990er-Jahren mit Fünfliter-Motor für unter 15.000 Euro auf den Schnäppchenmärkten auf den vier Freigeländen. Und wer aufmerksam auf den schätzungsweise mehr als insgesamt 25 Kilometer langen Hallengängen zwischen den über 1.250 Ausstellerständen flaniert, entdeckt unter den angebotenen Sammlerautomobilen preiswerte Modern Classics ebenso wie elegante Prestige-Automobile, Exoten, automobile Meilensteine, ungewöhnliche Raritäten oder gar Solitäre.

Versteckt zwischen Edel-Sportwagen kann dort schon einmal einer der skurrilen Mini Mokes auftauchen, die von 1964 bis 1997 in vielen Ländern in zahlreichen unterschiedlichen Versionen als völlig offener Strandwagen, Buggy und Spaßmobil gebaut wurden. Und wer dann noch genauer hinschaut, kann entdecken, dass der auf der Techno-Classica Essen angebotene Moke aus dem Jahr 1987 mit nur 79 Kilometern auf dem Tacho echte Neuwagen-Qualitäten aufweist – trotz seines Alters von fast 30 Jahren.
Wem der Sinn nach ganz besonders exklusiver automobiler Eleganz steht, der kann sich zu einem – vermutlich zweistelligen – Millionenbetrag am Besitz eines von nur heute noch neun bekannten Mercedes-Benz Typ S mit Torpedo-Roadster-Karosserie des früheren Edel-Karosserieschneiders Saoutchik erfreuen. Gleich zwei dieser Raritäten werden bei der Techno-Classica Essen angeboten.

Mehr als 40 Prozent der angebotenen Sammlerautomobile werden während der fünf Messetage verkauft. Dieser für Klassiker-Messen ungewöhnliche Spitzenwert bringt insbesondere Anbieter besonderer Solitäre dazu, ihre Schätze nach vielen Jahren aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und in Essen zum Kauf anzubieten – wie etwa den Pininfarina X aus dem Jahr 1960. Diese eiförmige Aerodynamik-Design-Studie machte 1960 auf dem Turiner Salon Furore – jetzt kann ein Liebhaber sie in Essen erwerben.
Wenige Gehminuten entfernt wartet der krasse Gegensatz zu dem kleinen Experimentier-Auto auf solvente Käufer: Ein mit der zurückhaltenden Eleganz der 1950er-Jahre konservativ, aber dennoch aufregend gestylter Bentley R-Type Continental Coupé. Der renommierte französische Automobil Couturier Marius Franay schuf dieses Einzelstück 1955 als sein letztes Meisterwerk und präsentierte es auf dem Pariser Automobilsalon. Bis heute gilt dieser Luxuswagen als eine der schönsten Schöpfungen mit dem geflügelten B auf dem Kühler.

Auch wer seinen Automobil-Enthusiasmus extrovertierter auskosten will, kann bei der Techno-Classica Essen das passende Objekt der Begierde erstehen – beispielsweise in Form eines der nur 500 Mal gebauten Ford Sierra RS 500 Cosworth mit auffälligem Flügelwerk am Wagenheck und mit einem Garrett-Turbo unter Druck gesetzten Zweiliter-Vierzylinder, der auch akustisch lauthals auf seine rund 225 PS aufmerksam macht. Ebenso kommen Fans rarer Kleinwagen mit besonderer Geschichte auf ihre Kosten: So bietet ein Händler einen originalen BMW 600 aus dem Jahr 1960 als US-Reimport an, der nur wenige Gebrauchsspuren seines ersten Besitzers, eines Hartford-Studenten, trägt – und seine Herkunft noch mit original erhaltenen Universitäts-Aufklebern auf den ersten Blick offenbart.
Solche Offerten der Aussteller symbolisieren das äußerst gut sortierte Angebot der Klassik-Weltmesse. Sie spiegeln jedoch nur einen winzigen Ausschnitt des vollen Programms wider, das weltweit einzigartig ist. Der Kommentar eines Messebesuchers verdeutlicht das: „Wer hier nicht fündig wird, der wird nie ein passendes Sammlerautomobil finden…“


Weitere Infos: www.siha.de

1960 machte der futuristisch gestylte Pininfarina X auf dem Turiner Autosalon bei seiner Premiere als Designstudie Furore – heute wird er nach vielen Jahren erstmals von seinem Besitzer in Essen zum Kauf angeboten.

Karosseriebaukunst des 1950er-Jahre: Der Bentley R-Type von 1955 ist ein Einzelstück mit maßgeschneidertem Blechkleid von Marius Franay. 


Vom Mercedes-Benz Typ S fertigte die französische Karosseriemanufaktur Saoutchik Ende der 1920er-Jahre 18 der spektakulären Torpedo Roadster. Neun sind heute noch bekannt; zwei der faszinierenden Sammlerautomobile präsentieren Klassik-Händler auf der Techno-Classica Essen. 

Mittwoch, 6. April 2016

Abgefahren: Internationale Supercars und Promis machen Station in Friedrichshafen Friedrichshafen



 Bereits am 30. April startet im irischen Dublin die Kultrallye Gumball 3000 und führt die Teilnehmer auf einer Strecke von etwa 3000 Meilen quer durch Europa. Über Dublin, Belfast, Edinburgh, London, Europa-Park Rust, Prag und Budapest geht es bis nach Bukarest. Einen Zwischenstopp legen die rund 120 Fahrer der hochkarätigen Ferraris, Lamborghinis, Porsches & Co. am 4. Mai, dem Vortag der Tuning World Bodensee (5. bis 8. Mai 2016), in Friedrichshafen ein. In Halle A2 startet um die Mittagszeit die Gumball 3000 Show mit Moderatoren, DJs und Grid Girls. Anschließend sind die automobilen Highlights hautnah im Parc Fermé zu bestaunen. Zur diesjährigen Rallye haben sich unter anderem Baywatch- und Knight Rider-Star David Hasselhoff, die Formel1-Fahrer David Coulthard und Jean Alesi sowie DJ Afrojack und Skateboard-Legende Tony Hawk angekündigt. Karten für den prominenten Tourstopp vor Messebeginn sind ab jetzt erhältlich.



„Die Tuning World Bodensee ist in Europa längst der Dreh- und Angelpunkt für Liebhaber von Sportwagen und ausgefallenen Showcars geworden. Umso mehr freut es uns, dass auch die bei Supersportwagen-Fans populäre Gumball 3000 erstmals in Friedrichshafen Halt und damit Lust auf das internationale Messe-Event für Auto-Tuning, Lifestyle und Club-Szene macht", erklärt Messegeschäftsführer Klaus Wellmann.
Bei der Gumball 3000 handelt es sich keineswegs um ein Rennen, vielmehr sind exotische Sportwagen, Geländewagen bis hin zu veredelten Kleinwagen sowie extra für diese luxuriöse Rallye aufgebaute Automobile mit viel internationaler Prominenz am Start und fahren mit, um gesehen zu werden. Bereits seit 1999 geht die rollende Veranstaltung unter dem Motto „It's not a race, it's a rally“ auf Tour und zieht bei 05.04.2016 – Tuning World Bodensee 08/2016/EK Seite 2 ihrem 3000 Meilen langen Roadtrip die schönsten und schnellsten Autos der Welt an.

So exklusiv die Fahrzeuge wie Audi R8, Ferrari F50, Lamborghini Huracan, Jaguar XFR-S, McLaren MP4-12C und Co. sind, so exklusiv ist auch die Startgebühr. Je nach Route und logistischem Aufwand – Fahrzeuge wurden sogar schon eingeflogen – liegen die Kosten pro Fahrzeug und Fahrer zwischen 15 000 Euro und 75 000 Euro inklusive aller Hotel- und Verpflegungskosten bei der achttägigen Veranstaltung. Neben Scheichs und Millionären nahmen an der 1999 vom Briten Maximillion Cooper ins Leben gerufenen Rallye schon zahlreiche Stars und Sternchen teil. Sogar F1-Weltmeister Lewis Hamilton war als Gaststarter bei einer Etappe dabei.



Auch 2016 steht bei diesem exklusiven Roadtrip auf öffentlichen Straßen nicht der sportliche Charakter im Vordergrund, sondern eher der gemeinsame Aspekt des Feierns, Fahrens und Erlebens der Strecke und Destinationen. „Der Halt der Gumball 3000 am Vortag passt damit ideal zur Tuning World Bodensee mit ihrem automobilen Partycharakter und der einzigartigen Atmosphäre, die die Liebe zum Fahrzeug zelebriert. Die Rallye rollt übrigens mit behördlicher Genehmigung durch Deutschland“, freut sich Projektleiter Dirk Kreidenweiß über den einmaligen Zwischenstopp der etwas anderen Rallye auf dem Messegelände Friedrichshafen.

Tickets für die Preview-Veranstaltung am 4. Mai sind für 7 Euro an der Kasse und für 5 Euro im Online-Vorverkauf erhältlich. Sie gelten für die Show-alle A2 und den Parc Fermé. Die Tuning World Bodensee findet von Donnerstag, 5. bis Sonntag, 8. Mai 2016 statt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Kostenfreies Parken auf den offiziellen Messeparkplätzen. VIP-Parking 49 Euro für Fahrer und Beifahrer. Die Tageskarte kostet 14, ermäßigt und im Vorverkauf 12 Euro. Im Vorfeld können sich die Besucher Eintrittskarten online unter http://www.tuningworldbodensee.de/twbde/besucher/oeffnungszeiten-preise.php sichern.

Weitere Informationen unter: www.tuningworld.de oder www.facebook.com/tuningworldbodensee


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